Klangbeispiel:
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MVB 132: „Neues Spielbuch“ für 2 Bassblockflöten, Band 5

Erfreulicherweise ist die Nachfrage nach Literatur für die reizvolle Duett-Besetzung mit zwei Bassblockflöten groß. Darum bieten wir gerne mit den Bänden 2 bis 5 des „Neues Spielbuchs“ weitere ansprechende Musik für diese Besetzung an. Da die technische Schwierigkeit der Sätze in Band 2 teils doch beachtlich ist, wurde auf eine weitere Steigerung in den Bänden 3 bis 5 verzichtet. Im Gegenteil, der technische Anspruch dieser Bände liegt zwischen dem des ersten und des zweiten Bandes. Mit den fünf Bänden des „Neues Spielbuchs“ für 2 Bassblockflöten liegt jetzt eine recht umfangreiche Sammlung klangvoller Sätze für zwei Bassblockflöten vor.
MVB 076: „Neues Spielbuch“ für 2 Bassblockflöten, Band 1
MVB 105: „Neues Spielbuch“ für 2 Bassblockflöten, Band 2
MVB 122: „Neues Spielbuch“ für 2 Bassblockflöten, Band 3
MVB 123: „Neues Spielbuch“ für 2 Bassblockflöten, Band 4

MVB 132: „Neues Spielbuch“ für 2 Bassblockflöten, Band 5
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Inhalt
01. Thomas Morley, Il Lamento
02. Orlando Gibbons, Fantasia à 2
03. Christiaen Herwich, Derde Stuck
04. Andrew Parcham, (Allegro)
05. Jean Baptiste L’Oeillet de Gant, Gavotta
06. Georg Friedrich Händel, Sarabande
07. Michel Blavet, Allegro
08. Michel Blavet, Allegro
09. Nicolas Chédeville, Alla breve, Fuga da capella
10. Antonio Vivaldi, Largo
11. Antonio Vivaldi, Andante
12. Johann Joachim Quantz, Presto
13. Georg Philipp Telemann, Poco allegremente
14. Georg Philipp Telemann, Presto
Nachwort
Im „Neuen Spielbuch für 2 Bassblockflöten“ (MVB 76) wurde mit progressiv angeordneten Sätzen aus Kunst- und Volksmusik verschiedener Epochen und Herkunftsländer eine Basis für das Spielen auf der Bassblockflöte gelegt. Die jetzt vorliegenden Bände 2 bis 5 gehen über das Niveau des ersten Bandes hinaus. Mit Musik aus England, Frankreich, Italien und Deutschland vom späten 16. bis Ende des 18. Jhs. ist das Spektrum der Musik ebenso breit gefächert. Folklore ist jedoch nicht mehr dabei.

In Ermangelung originaler Literatur beinhalten alle fünf Bände Bearbeitungen ausgewählter Musik unterschiedlicher originaler Besetzungen, die selbstverständlich dem Ambitus sowie den Möglichkeiten einer Bassblockflöte Rechnung tragen. Dabei waren teilweise Oktavierungen und kleinere oder größere „Eingriffe“ erforderlich. Die Erhaltung des originalen Charakters war dabei stets die Richtlinie. Die Spielbücher sind also keine wissenschaftlichen Ausgaben sondern möchten ansprechende Literatur für diese reizvolle Duett-Besetzung bieten. Im Folgenden sind die Quellen der einzelnen Sätze genannt.

1. Thomas Morley, Il Lamento aus dem „First Booke of Canzonets to two Voyces“ im Britischen Museum London, gedruckt 1595.

2. Orlando Gibbons, Fantasia à 2 für Viole da Gamba, veröffentlicht ca. 1620 in King’s College, Cambridge.

3. Christiaen Herwich, Derde Stuck voor de Fiool de Gamba, aus ’t Uitnement Kabinet, Vol Pavanen, Almanden, Sarbanden, Couranten, Balletten Intraden, Airs & c. Eerste Deel (1646, undatierter Nachdruck ca. 1655).

4. Andrew Parcham, (Allegro) aus der zweiten der vier von George Bingham herausgegebenen Sammlungen von Musik für Blockflöte, die Etienne Roger, Amsterdam, 1701-1702 mit dem Titel „40 Airs Anglois / à un Dessus et une Basse / & / Trois Sonates / les deux premiers à 2 Dessus & le troisiéme / à un Dessus & une Basse choisis & mis en ordre par / George Bingham / Livre Second, Dédié à / Messieurs ses Disciples / A Amsterdam / Chez Estienne Roger Marchand libraire / & Le Gene / No. 212“ veröffentlichte.

5. Jean Baptiste L’Oeillet de Gant, Gavotta der Sonate 2 aus „XII Sonates à une Flute et Basse“ op. 1.

6. Georg Friedrich Händel, Sarabande aus der Suite für Cembalo in d-moll (HWV 437, Suite de Pièce vol. 2).

7. Michel Blavet, Allegro aus Six Sonates pour deux Flûtes traversieres sans Basse, 1728 u. 1741, op. 1, Nr. 1.

8. Michel Blavet, Allegro aus Six Sonates pour deux Flûtes traversieres sans Basse, 1728 u. 1741, op. 1, Nr. 2.

9. Nicolas Chédeville, Alla breve, Fuga da capella der Sonate VI aus der Sonatensammlung „Il Pastor fido / Sonates / pour / La Musette, Viele, Flûte, Hautbois, Violon / Avec la Basse Continue / del Sig’ / Antonio Vivaldi / opera XIII / ... Paris / Chez Me Boivin Mde, rue St. Honoré á la règle d’or / Avec Privilège du Roy, Paris le 17 avril 1737“. Die Sammlung wurde bei Erscheinen möglicherweise aus kommerziellen Gesichtspunkten fälschlicherweise statt Chédeville dem damals in Paris sehr populären Vivaldi zugeschrieben. Vivaldi selbst hatte von dem Missbrauch seines Namens vermutlich nichts erfahren.

10. Antonio Vivaldi, Largo aus Concerto Op. 8, No. 4 (RV 297), „L’Inverno“ (Der Winter) der Violinkonzerte „Le Quattro Stagioni“ (Die vier Jahreszeiten) „Il Cimento dell ’Armonia e dell ’invenzione, op. 8“.

11. Antonio Vivaldi, Andante der „Sonata per Oboe Solo Del Si Vivaldi“, c-moll.

12. Johann Joachim Quantz, Presto aus „Sei / Duetti / a due / Flauti Traversi / da / Gio. Gioacchino Quanz“, op. 2, Nr. 1, 1759.

13. Georg Philipp Telemann, Poco allegremente aus dem Duett 5 in C-Dur aus „Second Livre / de Duo / Pour deux Violons / Fluttes ou Hautbois / Par Monsieur / Georges Philippe / Telemann. / Directeur de la Musique a Hambourg / ... / Avec Privilège du Roy / Gravé par Melle Vandôme“.

14. Georg Philipp Telemann, Presto des Solo 4 aus der Sammlung „Essercizii Musici / overo / Dodeci Soli / e / Dodeci Trii / à / diversi stromenti / composti / da / Giorgio Filippo Telemann“, TWV 41: d4, 1739/1740.
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