Klangbeispiel:
18,00 €

MVB 80: Benjamin Britten: „Scherzo“ für Blockflöten-Quartett (SATB)

1954 bekam Benjamin Britten von Carl Dolmetsch zwei Blockflöten geschenkt. Seine erste Komposition für dieses Instrument war das hier veröffentlichte Quartett „Scherzo“ für die Quartett-Besetzung SATB. Es ist ein pfiffiges Stück, zeigt bereits Brittens Vertrautheit mit dem Instrument und kommt in dieser Zeit noch ohne neuzeitliche Spieltechniken aus.
nach oben zurück zur Übersicht „Quartette"
Vorwort
Benjamin Brittens Kompositionen, in denen er die Blockflöte einsetzt, sind nicht gerade zahlreich. Etwa 36 Sekunden dürfen Blockflöten in seinem „Midsummer Night's Dream“ (Ein Sommernachtstraum, 1960) spielen; die Ein-Akt Oper „Noye's Fludde“ (Noahs Flut, 1958) enthält Passagen für die Blockflöte; die „Alpine Suite“ (1955) für Blockflöten-Trio schrieb er während einer gemeinsamen Ski-Freizeit in der Schweiz mit Mary Potter und dem Tenor Peter Pears, den Britten als 24-Jähriger kennen lernte und der bis zu seinem Lebensende sein Partner blieb.

Nachdem Britten 1952 eine Blockflöte von der Komponistin und Dirigentin Imogen Holst, der Tochter des britischen Komponisten Gustav Holst (1874-1934) bekam, begann er Blockflöte zu spielen. 1954 schenkte ihm dann Carl Dolmetsch zwei Instrumente. Seine erste Komposition für Blockflöte war dann das vorliegende Quartett „Scherzo“, ein lebhaftes und amüsantes Kleinod, welches vom technischen Anspruch gesehen von einem Amateur-Ensemble realisierbar ist. Britten schrieb diese originale Blockflöten-Komposition für die Quartett-Besetzung SATB.
Vorwort
There are not many compositions by Benjamin Britten requireing the recorder. The “Midsummer Night’s Dream” (1960) includes about 36 seconds of recorder music; his one-act opera “Noye’s Fludde” (1958), written for a combination of professional and amateur musicians, requires a professional on alto and a ripieno group of at least a dozen sopranos and altos; and then there is the “Alpine Suite” (1955) with its six movements for two sopranos and an alto, written during a ski trip with tenor Peter Pears, his life-long companion, and their friend Mary Potter.

Britten learned to play the recorder in 1952 when Imogen Holst, composer and conductor, daughter of the British composer Gustav Holst (1874-1934), gave him one. In 1954 Carl Dolmetsch sent him two recorders as a gift, and he started to write compositons for the instrument. His first recorder piece was the present “Scherzo”, a brisk and amusing quartet. Technically it is not very difficult, Britten wrote it obviously with the amateur in mind. The “Scherzo” for recorder quartet is one of the rare original compositions for the recorder of that time.
nach oben zurück zur Übersicht „Quartette"